Gastgeber & Frauenflüsterer / Divaismus & Extravaganz
Wie auch sonst hätte es Gerd Blume schaffen können, einen gefeierten Star wie Peter „Sunny“ Sonnenschein als musikalischen Konstrukteur für sein Ensemble zu gewinnen? Gleich nach seiner Berufung durch den sagenhaften „Kuss des Meisters“ suchte Gerd den legendären Showpianisten auf. Nach einer weiteren fabulösen Darbietung in Las Vegas traf er Sunny in der Garderobe. Gerd berichtete eindrucksvoll von seiner Begegnung mit dem Meister und der Mission, das Land mit Liebe zu befluten. Peter Sonnenschein sagte noch am gleichen Abend alle weiteren Shows ab und folgte Gerd Blume zurück in die Heimat. Beispielhaft!
Aber so ist er nun einmal, der Peter. Ihm geht es doch nicht um Ruhm, Ehre und Pesetos. Nein. Das Wohle der Welt liegt ihm am Herzen und auf dem Magen.
Denn auch ein Peter Sonnenschein war nicht immer Peter Sonnenschein. Schmerz und Einsamkeit, Trübsal und Tantalusqual waren in Kindheitstagen viel zu treue Weggefährten. Damals, als sein herzloser Vater ihn für zwei Hühner und einen Sack Kartoffeln an das Waisenhaus verkaufte, lernte er schnell, dass nur er selbst sein eigenes Schicksal in Händen hält. Schwester Notburga zeigte den kleinen Peter die Klaviatur und so wurde die alte, verstaubte Orgel in der Kapelle dieses elenden Waisenhauses sein einziger Kamerad.
Die Kameradschaft hält bis heute und dank ihr wurde Sunny zur international bejubelten Bühnengröße. Und diese wird er stets einsetzen, wenn es darum geht, die wilde Welt ein bisschen besser zu gestalten, dessen könnt Ihr Euch sicher sein: Peter Sonnenschein – dieser Name ist Programm!